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Die Hennefer GRÜNEN informierten am heutigen Samstag in der Innenstadt zum neuen Dosenpfand. Dazu erklärt Michaela Balansky, stellvertretende Bürgermeisterin in Hennef:
?Das umweltfreundliche Mehrwegsystem wird immer mehr durch Einwegverpackungen verdrängt. Innerhalb weniger Jahre fiel der Mehrweganteil in Deutschland von über 72 auf rund 55 Prozent. Das Einwegpfand wird diesen Trend umkehren und bedeutet weniger Müll in der Landschaft. Dosen werden nicht mehr achtlos weggeworfen. Bündnis 90/DIE GRÜNEN wollen, dass wieder mehr Getränke in umweltfreundlichen Mehrwegflaschen angeboten werden. Alle Bürgerinnen und Bürger können mit ihrem Kaufverhalten dabei mithelfen, indem sie zu Mehrweg greifen und Einweg stehen lassen.
Durch die Pfandregelung ist jeder Händler verpflichtet, die Einwegverpackungen, die er verkauft, auch wieder zurück zu nehmen. Nun ist es Aufgabe der Getränkewirtschaft, ein einheitliches Pfandrücknahmesystem zügig aufzubauen. Sie hat dieses in den letzten Monaten versäumt und statt dessen versucht, mit einer Klageflut vor den Gerichten gegen das Dosenpfand vorzugehen.
Erfreulicherweise kündigen mittlerweile immer mehr Händler an, Einweggetränke stark zu reduzieren oder aus dem Programm zu nehmen und statt dessen entsprechend mehr umweltfreundliche Mehrwegflaschen anzubieten. Das Einwegpfand ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern es sichert auch 250.000 Arbeitsplätze in mittelständischen Getränkeunternehmen, die in Mehrwegsysteme investiert haben.
Das Pfand wird auf alle Einweg-Verpackungen für Bier, Mineralwasser und Erfrischungsgetränke mit Kohlensäure (wie Limonade oder Cola) erhoben. Das betrifft Getränkedosen, Einweg-Glas- und Einweg-Plastik-Flaschen (PET). Fruchtsäfte, Wein, Sekt, Spirituosen und Milch fallen nicht unter die Pfandpflicht. Das Pfand beträgt 0,25 ?, für Einwegverpackungen über 1,5 Liter 0,50 ?.?
Christian Gunkel
Fraktionsgeschäftsführer
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