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Ausschuss fordert Beibehaltung des Wohnortprinzips
Resolution für Ganztagshauptschule in Stadtrat vertagt
HENNEF. ?Anarcho?, ?Unsinn?, ?Schnapsidee?, ?rund herum Murks? - das Vorhaben der neuen Landesregierung, die Grundschulbezirke aufzuheben, stößt auch im Hennefer Schulausschuss auf wenig Gegenliebe. Gegen die Stimme des FDP-Vertreters Markus Bestgen beschlossen Grüne, CDU, SPD und Unabhängige, den Bürgermeister dazu aufzufordern, sich in Düsseldorf für die Beibehaltung der Bezirke einzusetzen. Zudem stellte man auf Antrag der Grünen klar, dass die Stadt Hennef nicht bereit sei, Mehrkosten zu tragen, die ihr als Schulträgerin entstünden, wenn die Eltern frei wählen könnten, auf welche der sieben Grundschulen sie ihr Kind schickten. Insbesondere die Erstellung der Busfahrkostenrechnung wäre nach Worten des I. Beigeordneten Günter Meyer sehr aufwendig. Der Schulentwicklungsplan werde hinsichtlich der Investitionen und Raumkapazitäten null und nichtig, befürchtet Jochen Herchenbach (SPD).
Während die Katholische Grundschule als einzige Bekenntnisschule von allen katholischen Kindern aus dem ganzen Stadtgebiet besucht werden kann, gilt für die sechs Gemeinschaftsgrundschulen das Wohnortprinzip. Allerdings lässt die Stadt in begründeten Fällen Ausnahmen zu, die mit den betroffenen Schulleitungen besprochen werden. Für die fünf Schuljahre 2001 / 2002 bis 2005 / 2006 gab es, bezogen auf alle vier Klassen, 309 Wechselanträge. Die Statistik zeige, dass es nicht viele Kinder seien, die eine andere als die eigentlich zuständige Grundschule besuchten, stellte Michaela Balansky (Grüne) fest. Diesen Wünschen könne die Stadt weiterhin ?auf dem kleinen Dienstweg? gerecht werden. [...] (kh)
Rundschau, 05.10.2005
Hennef - Zufriedene Gesichter gab es bei den Grünen nach der Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Städtepartnerschaften. Mit großer Mehrheit war ihr Antrag angenommen worden, dass Bürgermeister Klaus Pipke sich bei der nordrhein-westfälischen Landesregierung für die Beibehaltung der Grundschulbezirke einsetzen solle. Gemeinsam mit CDU, SPD und Unabhängigen bestimmten sie außerdem, dass die Stadt nicht bereit ist, Mehrkosten zu übernehmen, die sie als Schulträger bei Wegfall der bisherigen Grenzen zu tragen hätte, wenn das Vorhaben aus Düsseldorf zum Tragen kommt. "Schulentwicklungsplanung wird", so Grünen-Geschäftsführer Christian Gunkel, "durch das Aufheben der Schulbezirke für die Städte und Gemeinden zu einer reinen Lotterie." Er ist sicher, dass die soziale Schere zwischen den Schulen noch weiter auseinander klaffen werde. Auch der Städte- und Gemeindebund NRW hatte sich gegen den Wegfall der Grundschulbezirke ausgesprochen. (rvg)
(Rhein-Sieg-Anzeiger, 03.10.2005)
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