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Grüne befürchten weiteren Qualitätsverlust bei der Umsetzung
In der Sitzung des Ausschusses „Hennef Östlicher Stadtrand“ am 14. Juli wurden weitere Flächen, und zwar neben der zukünftigen Grundschule Siegtal, von GFZ 0,6 auf 0,8 erhöht. Damit beschloss der Ausschuss gegen die Stimme der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN nach den Bebauungsplänen Hundskehr und Schmittenpfädchen weitere Verdichtungen.
"Wer am Rand 2-3 geschossige Bauweise zulässt, wird im zukünftigen Zentrum des Ortsteils bei 3-4 geschossiger Bauweise landen", so Detlef Krey von den Bündnisgrünen. "Wir werden auf diese Weise bei über 800 Wohneinheiten landen."
Weitere Qualitätsmerkmale der Rahmenplanung drohen über Bord geworfen zu werden. So sollte die Infrastruktur, wie S-Bahnhaltepunkt und Schule, vor der Bebauung des Gebietes vorhanden sein. Nach Information der Verwaltung sollen jetzt aber aus Kostengründen die B-Pläne zeitiger umgesetzt werden. Auch die Ausgestaltung der Grünflächen wird wohl geringer als geplant ausfallen. Zusätzlich ist die verkehrliche Erschließung des Gebietes den Grünen ein Dorn im Auge. War
ursprünglich von einer besonderen Berücksichtigung des Radverkehrs die Rede, stellt sich nun heraus, dass die Hauptverkehrswege ohne Führung des Radverkehrs
geplant werden sollen. Besonderer Berücksichtigung bedarf auch die Führung des Autoverkehrs. Abhilfe bei der drohenden Entstehung von Schleichverkehr nach Weldergoven kann nach Meinung der Bündnisgrünen nur eine Abpollerung der Bodenstraße am Ortsrand von Weldergoven bringen. Dies sieht auch das "Dorfentwicklungskonzept Weldergoven" vor.
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