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Auf ihrer Informationsveranstaltung zum Thema Ortsumgehung Uckerath sprachen sich die Hennefer GRÜNEN gegen alle zur Diskussion stehenden Varianten aus.
An der Veranstaltung, die trotz kurzfristiger Terminierung von etwa 120 Bürgerinnen und Bürgern besucht wurde, nahm neben dem Vorstandssprecher der Hennefer GRÜNEN, Christian Gunkel, und der stellvertretenden Bürgermeisterin Michaela Balansky auch der GRÜNE Kreisvorsitzende Horst Becker teil.
Die Umweltverträglichkeitsstudie weise für alle Trassen beträchtliche Eingriffe in die Landschaft aus, so die einhellige Meinung. Der Bau einer Straße durch ein FFH-Gebiet (Fauna-Flora-Habitat), sei seiner Meinung nach ohne schwerwiegende Eingriffe in die Natur gar nicht möglich, so Horst Becker.
Doch auch die südlich von Uckerath liegenden Trassen bringen gravierende Eingriffe in die Landschaft mit sich. "Trotzdem waren die GRüNEN bisher die einzige Partei, die sich konsequent gegen den Bau der Ortsumgehung ausgesprochen und dies in ihrem Abstimmungsverhalten in den zuständigen Gremien auch so zum Ausdruck gebracht hat", sagte Gunkel.
Da die Stadt Hennef die geschätzten Kosten von über 7 Milionen ? nicht selbst zahlen müsse, habe sich die Verwaltung bisher keine Gedanken über Alternativen zur Lösung des Problems gemacht, so Michaela Balansky. Deshalb müsse in Zusammenarbeit mit Umweltverbänden und der neugegründeten Bürgerinitiative nach einer alternativen Lösung gesucht werden.
Schließlich sageten die GRÜNEN noch zu, eine weitere Informationsveranstaltung anzubieten, sobald das Ergebnis der momentan durchgeführten faunistischen Untersuchung vorliegt, womit gegen Ende des Jahres zu rechnen ist. Dann könne man mit allen Betroffenen gemeinsam weitere Schritte besprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Gunkel
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