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VON RENATE HOFMANN
Rhein-Sieg - Die Nase vorne in der Diskussion um erneuerbare Energien hat der Kreis dank einer Studie, die gestern veröffentlicht wurde. Das Unternehmen ?Austrian Research Centers? aus Salzburg hatte auf Geheiß der Kreissparkasse Köln untersucht, inwieweit sich die Region mit eigener Energie versorgen könnte. Das Ergebnis: Würden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, könnte der Kreis seinen Bedarf an Strom und Wärme aus eigener Kraft decken - und hätte sogar noch Reserven.
Gemeinsame Studie mit Kreissparkasse zur Sonnenenergie, Erdwärme, Biomasse und Windkraft vor - 147 Prozent Bedarfsdeckung
Von Jörg Manhold
Der Rhein-Sieg-Kreis und Bonn haben ein Potenzial an erneuerbaren Energien, das den aktuellen Strom- und Wärmebedarf zu 123 Prozent decken könnte. Das heißt: Der jetzige Energiebedarf könnte komplett abgedeckt werden und sogar noch um 23 Prozent steigen.
Betrachtet man den Kreis alleine, liegt der mögliche Selbstversorgungsgrad sogar bei 147 Prozent. Das ist das Ergebnis der von Kreissparkasse in Kooperation mit der Kreiswirtschaftsförderung in Auftrag gegebenen Studie "EnergieRegion Rhein-Sieg", die am Dienstag im Kreishaus vorgestellt wurde.
VON STEFAN LENZ
RHEIN-SIEG-KREIS. Klimawandel muss nicht sein. Wenn im Rhein-Sieg-Kreis und in Bonn alle Potenziale zur Nutzung erneuerbarer Energien ausgeschöpft würden, stünden 23 Prozent mehr Energie zur Deckung des Strom- und Wärmebedarfs zur Verfügung, als tatsächlich benötigt werden. Lässt man bei diesem Vergleich die Stadt Bonn außer Acht, käme der Rhein-Sieg-Kreis allein auf einen so genannten Autarkiegrad von beachtlichen 147 Prozent.
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