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JUGENDPARK Nach vier Jahren Planung nimmt ihr zukünftiges Revier in Hennef Gestalt an
Von Julia Gröne-Tietz und Laura Heister
[...]
In einem Workshop planten im Jahr 2005 Jugendliche ihren Park. Mit einer Spende der Kreissparkasse in Höhe von 400 000 Euro konnte im März Hennefs Bürgermeister Klaus Pipke den ersten Spatenstich setzen. Dem ersten Bauabschnitt von 1 400 Quadratmetern soll 2008 ein weiterer von 1 200 Quadratmetern folgen. Die Baukosten für den ersten Abschnitt betragen rund 175 000 Euro. Der Park soll für die Jugendlichen zu einem Aufenthaltsort mit Freizeitangeboten werden. Unter anderem soll er eine große Wiese, eine Sitzecke, einen Entspannungsbereich, eine Grillecke und eine Graffitiwand, die von den Jugendlichen selbst gestaltet wird, enthalten. Auch eine Bushaltestelle ist geplant, wo jedoch niemals ein Bus halten wird. Stattdessen soll diese ein Treffpunkt für die Jugend sein. Für die Sicherheit soll ein Mitarbeiter des Jugendamtes, ein Hennefer Streetworker, sorgen. Auch einen Erste-Hilfe-Raum soll es geben. Zum Schutz der Jugendlichen wird an der Bahnlinie ein vier Meter hoher Zaun gebaut. An den anderen Seiten wird der Park von einem niedrigen Zaun umgeben. Er wird nicht abschließbar sein, aber die Nutzungsrechte sollen denen einesSpielplatzes ähneln. Das heißt, mit Einbruch der Dunkelheit soll die Nutzung enden. Jedoch wollen einige Jugendliche den Park am Wochenende länger nutzen. Klaus Pipke sieht in dem Jugendpark ein attraktives Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche mitten in der Stadt. Jedoch muss dieser Jugendpark nicht der einzige bleiben. Es gibt sicherlich noch viele andere Städte, wo dieses Projekt durchgeführt werden könnte. Hennef könnte somit schon so etwas wie eine Vorbildfunktion für andere haben.
Liebfrauenschule, Klasse 8 b
(GA, 28.08.2007)
VON DIETER KRANTZ
HENNEF. Als ?Jugendmeile? wurde die Planung für das Areal in Angriff genommen, eröffnet wurde am Wochenende der ?Jugendpark Hennef?: 1400 Quadratmeter in bester Innenstadtlage zwischen Humperdinckstraße und Bahnhof, die weniger Spielplatz als vielmehr ein Gelände zum Treffen, Quatschen und ?Relaxen? geworden sind. Zwischen den künstlichen Palmen sind stabile Hängematten entstanden, hier steht auch die einzige Hennefer Bushaltestelle, an der nie ein Bus vorbeikommt: das Wartehäuschen dient - wie viele der ?aktiven? Pendants - als wettergeschützter Treffpunkt. Eine Feuerstelle mit gleichermaßen wettersicherem Unterstand war in den 178 000 Euro Baukosten ebenso enthalten wie die Graffitiwand, die junge Künstler am Eröffnungstag gestalteten.
?So ein Areal hätte ich mir als Jugendlicher gewünscht?, kommentierte Bürgermeister Klaus Pipke am Samstag zur Eröffnung. Jetzt konnte er sich darüber freuen, dass die Stadt Hennef nahezu kostenlos zu diesem Angebot gekommen ist: Zu den Gesamtkosten von 430 000 Euro steuerte die Kreissparkasse Köln 400 000 Euro als Spende bei.
Ansonsten aber bestimmten die Jugendlichen das einst von CDU und Grünen beantragte Projekt ganz wesentlich mit: Nicht nur bei der Planung (siehe auch Interview), die nach Möglichkeit im kommenden Jahr mit der Bebauung des angrenzenden 1200 Quadratmeter großen Grundstücks abgerundet werden soll. Sondern auch beim Eröffnungsfest: Junge Bands wie ?ex? und ?stereopanik? machten tolle Musik, auch die Hiphoptänzer begeisterten ihr Publikum.
(KR, 27.08.2007)
Kathi Mirwald ist im Jugendamt Hennef unter anderem zuständig für Spielraumplanung und -gestaltung. Mit ihr sprach Dieter Krantz über das Zustandekommen des Jugendparks.
Frage: Wie ist die Gestaltung des Jugendparks entstanden?
Mirwald: Die Idee gab es schon lange. Es gab dann im August 2005 einen ersten Planungsworkshop mit Fachkräften aus der Jugendhilfe, von Freien Trägern und einem Planungsbüro. Im November 2005 haben wir mit Jugendlichen geplant. Danach haben wir immer wieder die Pläne mit den Jugenlichen abgestimmt; wir haben Treffen veranstaltet, manche sind auch einfach ins Büro gekommen.
Frage: Welche Grundlagen gab es für die Planung?
Mirwald: Es war früh klar, dass es wegen der fehlenden Abstandsflächen keine Aktionsflächen wie eine Skaterbahn oder einen Fußballplatz geben könnte. Wir wollten aber auch nicht nur eine Fläche gestalten, sondern grundsätzlich fragen" Wie ist es, in Hennef Jugendlicher zu sein" und eine langfristige Planungsbeteiligung anstoßen.
Frage: Wie weit konnten Sie die Ideen und Wünsche der Jugendlichen berücksichtigen?
Mirwald: Wir haben ganz viel verwirklichen können. Die Hauptidee war ein Park, die Jugendlichen wollten viel Grün und eine "Relaxfläche".
Frage: Auch die angrenzende Fläche soll, vielleicht im nächsten Jahr, dem Jugendpark angeschlossen werden. Gibt es dafür schon Pläne?
Mirwald: Für den zweiten Bauabschnitt ist die Planung schon abgeschlossen. Die Jugendlichen sind aber eingeladen, die weiter zu verfeinern. Das kann auch ergänzt werden. Außerdem wollen wir einen Anlaufpunkt schaffen, im Moment hoffen wir auf einen Eisenbahnwagen. Da haben wir ein großes Reservoire an Jugendlichen, die mitplanen.
Frage: Welches Fazit ziehen Sie aus dem Planungsprozess?
Mirwald: Jugendliche können viel und wollen auch etwas. Manchmal muss man sie dabei nur ein bisschen unterstützen.
(KR, 27.08.2007)
Im neuen Jugendpark am Bahnhof laden eine Graffitiwand und Hängematten ein. Einweihung mit Bürgermeister Klaus Pipke und lokalen Musikgrößen. Kreissparkasse gibt das Geld
Von Moritz Stroß
HENNEF. Was machen Jugendliche in ihrer Freizeit? Wo ?hängen" sie am liebsten ?rum"? Und was ist das Besondere an ihren bevorzugten Plätzen? Diese Fragen stellten sich der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Bernhard Schmitz und sein Team, als vor knapp zwei Jahren feststand: Hennef bekommt einen neuen Jugendpark. Nach vielen Arbeitsstunden eröffnete Bürgermeister Klaus Pipke am Samstagnachmittag schließlich den ersten Teil der Anlage. Bei Musik, Essen und kalten Getränken erkundeten die Mädchen und Jungen dann ?ihren" neuen Park.
Es bedurfte keiner langen Diskussion, da waren sich die Mitarbeiter des Jugendausschusses im September 2005 einig. Der beschlossene Neubau muss von der Zielgruppe selbst, den Jugendlichen, gestaltet werden. ?Nichts ist schlimmer, als ein Park, der nach seiner Fertigstellung ungenutzt bleibt", erklärte Schmitz das Prinzip und warb in der Folge an allen weiterführenden Schulen der Stadt um das Interesse der Mädchen und Jungen. An zwei Workshoptagen zwei Monate später hatten diese dann die Möglichkeit, ihre Ideen und Wünsche für das Projekt los zu werden. Auch so manch überraschender Vorschlag kam dabei zur Sprache. Etwa eine Bushaltestelle, die an gar kein Liniennetz angeschlossen ist. ?Wir brauchen ja etwas zum Abhängen", hieß es von Seiten der Jugendlichen. Schmitz sammelte alle Vorschläge und leitete sie an das Architekturbüro Müller & Partner weiter.
Nun galt es zu prüfen, was realisiert werden konnte. Schnell einigten sich die Planer, den Park auf dem Gelände an der Humperdinckstraße zu errichten. Direkt neben dem Bahnhof gelegen, bot der Standort neben der Nähe zum Zentrum auch viel freie Fläche. Nach der Fertigstellung des Konzeptes begannen im März 2007 dann die ersten Bauschritte. Auf 1 400 Quadratmetern - damals noch Brache - versuchten die Architekten den Wünschen der Jugendlichen so nahe wie möglich zu kommen. Ein Grillplatz, zwei Hängematten und eine kleine Holzhütte sind das vorläufige Ergebnis - auch die Bushaltestelle berücksichtigten die Bauherrn. Drei große Holzpalmen und eine Graffiti-Wand, welche die Jugendlichen besprühten, runden den ersten Teil des 600 000-Euro-Projektes ab, das zum Großteil die Kreissparkasse finanzierte.
?Das ist allerdings längst noch nicht alles", verspricht Schmitz. Auf dem zweiten Abschnitt, der weitere 1 200 Quadratmeter umfasst, entsteht ab 2008 eine Bühne und weitere Sitzecken. Zusätzliche Möglichkeit, sich auch bei Regen zu treffen, bietet ein Eisenbahnwagen, den die Hennefer Streetworker in naher Zukunft an die Humperdinckstraße bringen wollen.
Geplant ist auch ein regelmäßiger Austausch zwischen Sozialarbeitern und Jugendlichen. Bei der Eröffnung sorgten bei strahlendem Sonnenschein unter anderem die Lokalbands ?ex", ?Stereopanik" sowie die Hip-Hop-Formation ?PBR" für Unterhaltung.
(GA, 27.08.2007)
VON JULIA HOHENADEL
Hennef - Graffiti-Wände und Klettergerüste, eine Grillstelle und nebendran Hängeschaukeln. Für Kinder ebenso wie für Jugendliche ist der neue Jugendpark Hennef gedacht, der am Wochenende feierlich eingeweiht worden ist. Zahlreiche Gäste drängten sich um die frisch angelegten Sandhügel an der Humperdinckstraße, als Bürgermeister Klaus Pipke die Spielwiese offiziell ihrer Bestimmung übergab.
1400 Quadratmeter stehen Kids und Teens künftig zum Spielen, Toben oder Abhängen zur Verfügung - Ende ist stets erst um 22 Uhr, eben wenn für Anwohner die Nachtruhe beginnt.
Optisches Highlight der Anlage sind zweifellos drei riesige künstliche Palmen, die Mutige zum Klettern einladen. Zwischen ihnen gespannte Hängematten stehen den weniger forschen Besuchern zum Entspannen zur Verfügung. Zusammen mit einem Grillplatz plus kleiner Hütte ist damit der erste Bauabschnitt des Jugendparkes fertiggestellt. Weitere 1200 Quadratmeter Erlebniswelt sind geplant - vor dem ersten Spatenstich muss jedoch das angrenzende Gelände erst noch von der Stadt erworben werden.
Die Kinder nahmen es gelassen. Sie stürzten sich nach der Einweihung sofort auf Hängematten und Kletterbalken - ein ganz kesser Winzling erklomm sogar einen Palmenstamm, während der Bürgermeister im Vordergrund noch seine Dankesrede an die Sponsoren hielt.
Geplant ist der Jugendpark nach dem Willen der Stadt allerdings eher als Treffpunkt für Jugendliche denn als Kinderspielplatz. Extra für die Älteren wurde wenige Meter weiter eine Graffiti-Wand errichtet, die die Größeren künftig zum Sprühen einlädt. Die 15 Meter lange Betonmauer wurde bereits zur Eröffnung mit mannshohen Bildern verziert - und die Künstler bekamen neben dem bloßen Raum auch die entsprechende Menge an Farbe geschenkt, mit der sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen durften. Die Jüngeren spähten zwar dementsprechend interessiert zu den coolen Jungs herüber - dennoch blieb jede Altersgruppe brav bei ihren Angeboten.
Im Grunde störte bei der Einweihung wahrscheinlich nur eines: die vielen Erwachsenen.
(KStA, 27.08.2007)
(25.08.2007, dmg) ?Danken müssen wir heute den Jugendlichen, die diesen Jugendpark geplant haben. Danken müssen wir auch der Kreissparkasse Köln für die großzügige Förderung dieser Anlage?, so Bürgermeister Klaus Pipke anlässlich der Einweihung des Hennefer Jugendparks am 25. August. Neben vielen Jugendlichen, Ratsmitgliedern und Mitarbeitern der Verwaltung waren zahlreiche Ehrengäste gekommen, unter anderem Sven Volkert, Regionaldirektor Hennef der Kreissparkasse Köln, und Michael Mertens, Landesjugendamtsleiter Rheinland.
Nach dem offiziellen Teil der Einweihung mit Grußworten des Bürgermeisters und von Sven Volkert und Bernhard Schmitz als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses übernahmen dann aber die Jugendlichen die Regie und feierten mit Rockmusik der Bands ?eX? und ?stereopanik?, Hip-Hop-Acts ? ?PBR?, ?Reimwerk-Orange? und ?isme? ? und einer Graffitiaktion an der Graffitiwand bis spät in den Abend.
Die Bauzeit
Im März war das 1.400 Quadratmeter große Gelände noch eine Brache, nun wächst hier Rasen. Drei riesige ?Palmen? ragen in die Höhe, zwei Hängematten laden zum Relaxen ein, ein großer Grill und ein Unterstand warten auf Grillfeste. Kurz: Der Jugendpark ist im ersten Bauabschnitt fertig. Der zweite Abschnitt ? weitere 1.200 Quadratmeter ? beginnt nach Kauf der Restfläche voraussichtlich 2008.
Noch muss der rasen etwas geschont werden: Der Boden war aufgrund geringfügiger Bodenbelastungen um 80 Zentimeter aufgeschüttet worden, wodurch er nun bei stärkeren Regenfällen die anfallenden Wassermassen speichert. Nach Auskunft der Fachleute gibt sich das, sobald das sprießende Gras dichter geworden ist und den Boden mit seinen Wurzeln verdichtet hat. Die Flächen rund um den Grill und die Hängematten sind jedoch auch bei Regen fest und problemlos zu begehen.
Die Struktur des aufgeschütteten Bodens in Kombination mit dem verregneten Sommer hat auch dazu geführt, dass der geplante Termin für die Fertigstellung nicht eingehalten werden konnte. Der Bau hatte im März begonnen, der Abschluss war für Ende Mai geplant. Nachdem durch das gute Wetter im April die Bauarbeiten schnell voran gingen, stockten sie ab Mai aufgrund ständiger Regenfälle und zogen sich bis in den August, so dass der Bau erst am 22. August abgenommen werden konnte. Dadurch konnten auch die vorgesehenen Bäume nicht mehr angepflanzt werden. Das wird im Herbst nachgeholt.
?Mit dem Jugendpark?, so Bürgermeister Klaus Pipke, ?haben wir nun mitten in der Stadt ein großes und attraktives Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche. Hennef ist mit über 10.000 Menschen unter 18 Jahren bei 46.000 Einwohnern die jüngste Stadt des Rhein-Sieg-Kreises und setzt damit inmitten eines der hochwertigsten städtischen Areale ein Zeichen für die Jugend der Stadt. Wir haben den Jugendpark nach Plänen von Jugendlichen genau so gebaut, wie diese es sich gewünscht und geplant haben. Ich freue mich sehr über die heutige Eröffnung. Und abgesehen von Zahlen und Fakten muss man einfach sagen: Der Park ist richtig schön geworden. So ein Areal hätte ich mir als Jugendlicher gewünscht.?
Hängematte, Graffitiwand und Bushaltestelle
Graffitiaktion an der Graffitiwand Der Jugendpark soll weniger Spielplatz als vielmehr Treffpunkt und Ort der Entspannung sein. Im ersten Bauabschnitt wurde eine Spielwiese zur freien Bewegung, ein Entspannungsbereich mit zwei Hängematten an ?Palmen? und eine Feuerstelle mit Unterstand gebaut. Außerdem wurde eine 15 Meter lange Graffitiwand, die von den Jugendlichen am Eröffnungstag selber gestaltet wurde, aufgestellt. Außerhalb des Geländes gibt es eine ?echte? Bushaltestelle, die als weiterer Treffpunkt und mit einem Schaukasten der Information dient, an der aber kein Bus halten wird. Diese Idee entstand mit dem Gedanken daran, dass Bushaltestellen für Jugendliche oft tägliche Treffpunkte sind.
Der Jugendpark soll zunächst im Rahmen der Arbeit des Team Streetwork betreut werden. Speziell für die Betreuung des Jugendparks ist der Ausbau der aufsuchenden Jugendarbeit geplant. Derzeit wird noch ein passender Eisenbahnwaggon oder etwas Ähnliches gesucht, das als Anlaufstelle und ?Behausung? für die Arbeit vor Ort dienen soll. Anschlüsse für Sanitäranlagen, Wasser und Strom sind dafür bereits vorhanden. Das zuständige Amt für Kinder, Jugend und Familie plant vor Ort für die Zukunft diverse Aktionen wie eine Präventionsmeile und Beteiligungsprojekte mit Jugendlichen zur weiteren Ausgestaltung des Parks.
Der Jugendpark ist, ähnlich wie Spielplätze, nicht abschließbar, die Nutzungszeiten von 8 bis 22 Uhr richten sich nach denen öffentlicher Spielplätze, die in der Regel mit Einbruch der Dunkelheit enden. Zur Straße hin ist der Jugendpark zur Abgrenzung mit einem niedrigen Zaun umgeben, zur Bahnlinie hin mit einem vier Meter hohen Zaun.
Von der Idee zur Realisierung
Graffitiaktion an der Graffitiwand Die erste Idee zu einer damals noch so genannten ?Jugendmeile? kam im Mai 2003 vom damaligen Hennefer Ratsmitglied und Landtagsabgeordneten und heutigem Regierungspräsident Hans Peter Lindlar in einer Sitzung des Arbeitskreises Sauberkeit und Sicherheit des Vereins Stadtmarketing Hennef e.V. Ziel sollte es sein, mehr Entfaltungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in der City zu realisieren. Angesichts der Bedeutung einer kinder- und familienfreundlichen Stadtentwicklung wurde die Idee schnell in allen Gremien aufgegriffen und weiter entwickelt. Andererseits verzögerte die kritische Haushaltslage der Stadt eine schnelle Realisierung.
Im April 2005 stellten die Fraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN einen gemeinsamen Antrag zum Bau einer ?Jugendmeile?. Zunächst dachte man an eine Kombination aus Basketball-, Streethockey- und Skater-Fläche. Die Humperdinckstraße südlich der Bahnlinie bot eine dafür geeignete Fläche. Da diese Nutzung auf Grund der Lärmemissionen nicht realisiert werden konnte, entschied man sich für einen ?Jugendpark? als Aufenthalts- und Entspannungsfläche. Nach dem Willen des Jugendhilfeausschusses sollten Jugendliche in Workshops die Planung aktiv mitgestalten. Diese Workshops fanden im November 2005 statt, der dort entwickelte Plan wurde in die Tat umgesetzt.
Durch eine großzügige Spende der Kreissparkasse Köln in Höhe von 400.000 Euro konnte die Fläche an der Humperdinckstraße 2006 erworben und bebaut werden. Die Planung und Ausführung wurde unterstützt vom Planungsbüro Marc Vandamme und koordiniert vom Ingenieur- und Architekturbüro Müller & Partner. Ausführendes Unternehmen war die GT Bau GmbH aus Andernach. Die Baukosten betrugen rund 178.000 Euro.
Programminfo: Über die Band ?eX?
?eX? ist die Schülerband der Gemeinschaftshauptschule Hennef. Die aktuellen Bandmitglieder sind seit diesem Sommer Ex- Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftshauptschule und mittlerweile auf eigenen beruflichen oder weiterführenden schulischen Wegen: Lars Flöck, Tobias Kelm, Francesca Lavanna, Lorena Lavanna und Andreas Reintgen. Bereits seit mehreren Jahren findet eine Schulband AG an der Gemeinschaftshauptschule Hennef unter der Leitung von Thomas Bungart statt. Seit Mai 2005 besteht die Schülerband der GHS Hennef unter dem Namen ?eX?. ?eX? haben sich durch ebenso zahlreiche wie eindrucksvolle Liveauftritte eine treue Fangemeinde erworben: Auftritte bei der Hennefer Europawoche, beim Michelfest in Siegburg, beim Jugendfestival in Siegburg, beim Hennefer Stadtfest, beim Theaterfestival in Siegburg, im Februar 2006 mit einem eigenen Konzert im neuen Kulturcafe in Siegburg und im Mai 2007 sogar in Hennefs Partnerstadt Le Pecq. Ihr Programm ist eine bunte Mischung internationaler Pop- und Rock-Hits.
Programminfo: Über die Band ?Stereopanik?
Eine Hennefer Band mit Probenraum in Lichtenberg, die sich freut, endlich einmal in Hennef auftreten zu können. Stereopanik steht für Deutschrock der härteren Klasse. Die vier Musiker ? Heiner Trompeter Gitarre, Stanislaw Borowski Bass, Christian Gödel Drums und Oliver Müller Gesang ? arbeiten schon seit Jahren in wechselnder Kombination zusammen. Während sie bereits im Jahre 2001 auf lokalen Bühnen unter dem Namen Mental Defective rockten, sind sie seit Mitte 2004 mit ihrem neuen Programm als Stereopanik unterwegs. Diese langjährige Verbundenheit und die Erfahrung, die sie in anderen Projekten sammelten, hilft ihnen den Blick für das Wesentliche zu bewahren: Den Rockfaktor. Der Rockfaktor ist die grundlegende Zutat für den stereopanischen Sound, der mit etwas Grunge, etwas Rock´n Roll und der Liebe zum Detail abgeschmeckt wird. Info: www.stereopanik.de.
Programminfo: Hip-Hop-Acts
Die Hip-Hop-Acts ?PBR?, ?Reimwerk-Orange? und ?Isme? präsentieren deutschen Rap. Die Auftritte und Features der 18 bis 35 Jährigen aus Hennef, Siegburg und Bonn zeigen: auch bei uns gibt es eine aktive und kreative Szene.
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