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RHEIN-SIEG-KREIS - Die Mucher werden wohl noch lange auf die Umgehungsstraße für die B 56 (Zeithstraße) warten müssen. Nach den überarbeiteten Plänen der rot-grünen Landesregierung bleibt die Ortsumgehung zwar im vordinglichen Bedarf. Sie hat aber den Vermerk „nach Abschluss der Planungsstufe nachrangig planen“.
Nicht die einzige schlechte Nachricht für den Rhein-Sieg-Kreis aus Düsseldorf, wo der Landes-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger seine Streichliste bekannt gab.
Beispielsweise vorerst nicht weiter geplant werden soll auch die Ortsumgehung Hennef-Uckerath (B 8). Bei den Landstraßen bleibt auf der Prioritätenliste nur die Ortsumgehung Eschmar bis Troisdorf-Sieglar (L 332) mit beiden Bauabschnitten.
Über das Schicksal von L 274, dem Bauabschnitt der K 24 bis B 8 zwischen Niederkassel und Spich, ebenso wie über die Ortsumgehung Niederkassel / Ranzel (L 82) bis Mondorf (L 332) wird erst nach Abschluss der Planungsstufe entschieden. Vorerst nicht weiter verfolgt werden dagegen die Pläne für die L 16 von Sankt Augustin-Meindorf bis Menden und die Ortsumgehung Hennef-Greuelsiefen (L 333).
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1316702841608.shtml
Hennef. (kl) Ziemlich sauer auf die rot-grüne NRW-Landesregierung ist Hennefs Bürgermeister Klaus Pipke. Der Grund ist das Streichkonzert des Landes bei der Fortschreibung des Straßenbedarfsplanes. Diesem nämlich sind die Ortsumgehung Uckerath (B 8) und die Umgehung Greuelsiefen (L 333) zum Opfer gefallen.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=942287
Düsseldorf. Nordrhein-Westfalens Landesregierung streicht die Pläne für den Bau neuer Bundes- und Landesstraßen drastisch zusammen. Die A57 vom Autobahnkreuz Köln-Nord nach Dormagen wird nicht weiter geplant. Die A 59 Bonn-Nordost - Sankt Augustin bleibt im vordringlichen Bedarf.
"Angesichts sinkender Mittel für den Neu- und Ausbau von Straßen konzentrieren wir uns auf die Dinge, die wir umsetzen können", erläuterte Verkehrsminister Harry K.Voigtsberger (SPD) die neuen Schwerpunkte. Danach werden die 116 vordringlichen Planungen für Landesstraßen auf 37 Projekte begrenzt. Bei den Bundesstraßen werden nur 96 der 174 Baumaßnahmen mit Vorrang weiter betrieben.
Nach Angaben Voigtsbergers sind die bisherigen Planungsprogramme völlig überzeichnet. Selbst für die "abgespeckte" Liste der Bundestrassen fallen noch 4,3 Milliarden Euro Baukosten an - der Bund gibt aber von 2014 an nur 132 Millionen Euro im Jahr.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=941831
Land schiebt Ortsumgehung Uckerath auf die lange Bank
Uckerath (dmg). "Bis zu 18.000 Fahrzeuge rollen täglich durch Uckerath, aber das stört die Landesregierung nicht. Die ernormen Belastungen, der die Uckerather Bevölkerung Tag für Tag ausgesetzt sind, bereitet jedenfalls in Düsseldorf niemanden schlaflose Nächte. Anders kann man diese rotgrüne Streichliste bei den Straßenbauplänen nicht verstehen", so Bürgermeister Klaus Pipke in einer ersten Reaktion auf die nun bekannt gewordenen Prioritäten der NRW-Landesregierung beim Straßenbau.
"Diese neue Prioritätenliste nimmt die Menschen nicht ernst und berücksichtig nicht die Fakten. Mit einem Federstrich wird die Ortsumgehung Uckerath auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben. Und dann haben sie nicht einmal den Mut, uns das ins Gesicht zu sagen". Denn die Pläne der Landesregierung hat auch die Stadt den Medien entnehmen müssen. Gleiches gilt für die Ortsumgehung Hennef-Greuelsiefen (L333), die ebenfalls nur noch nachrangig ist und keine hohe Priorität mehr genießt.
http://www.extra-blatt.de/rag-vwp/docs/440356/hennef
Zur gestrigen Veranstaltung der Hennefer SPD in Uckerath erklärt Christian Gunkel, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion:
"Die SPD sollte sich besser informieren, bevor sie zu einer Veranstaltung zu einem so kontrovers diskutieren Thema wie der Ortsumgehung Uckerath einlädt. Anstatt zweifelhafte Aussagen zu tätigen, täte die SPD gut daran, sich mit Fakten zu begnügen und in der Bevölkerung keine falschen Hoffnungen bezüglich eines Baubeginns im Jahr 2012 zu schüren.
Die angeführten Unfallstatistiken widersprechen allen in der Vergangenheit von Stadtverwaltung und Kreispolizeibehörde getroffenen Ausagen. In einer Mitteilung im zuständigen Ausschuss für Umweltschutz, Dorfgestaltung und Denkmalschutz am 04.09.2007 heißt es sogar: 'Angesichts der hohen Verkehrsmenge ist die Zahl der im Zuge der Westerwaldstraße von der Polizei aufgenommenen Unfälle gering. Unfallhäufungsstellen liegen im Bereich der Strecke nicht vor.' [mehr]
Jetzt haben CDU und SPD also erreicht, dass eine weitere Variante geprüft werden soll: eine große Nordumgehung wird untersucht, und zwar "im Hinblick auf Kosten, Verkehr und Umweltverträglichkeit", wie es auf der Homepage der Stadt Hennef heißt. Wieder wird Geld ausgegeben für die Untersuchung einer Trasse, der die Umweltverträglichkeit von vornherein abgesprochen werden kann: auch wenn die Straße in einen Trog gelegt wird um "die natürliche Umgebung dauerhaft unberührt zu lassen": Wenn der Trog erst gebaut ist, ist von der schützenswerten Natur wahrscheinlich nichts mehr übrig.
Und die Bewohner von Unterbierth und Lescheid dürfen sich schon jetzt bedanken: würde diese Variante realisiert, wären diesmal sie die Betroffenen, vor deren Haustür die Ortsumgehung entlangführt...
[mehr] [Variante 7]
Mit seiner Eingabe fordert der BNU, dass die im gültigen Bundesverkehrswegeplan enthaltene Maßnahme "Ortsumgehung Hennef-Uckerath" als wenig effiziente Maßnahme zurückgestellt wird. Die Petition befindet sich momentan in der parlamentarischen Prüfung. [Petition]
HENNEF. Der Stadtrat hat immer noch keine Meinung zur Ortsumgehung für Uckerath. Das Gremium sprach sich in seiner jüngsten Sitzung weder gegen eine kleine Lösung à la Bauvariante 4 m aus noch für eine große Lösung, die den Verkehr aus Bierth und aus Uckerath heraushalten würde. Bürgermeister Klaus Pipke (CDU) ließ erst gar nicht abstimmen, sondern setzte den Tagesordnungspunkt ab.
Damit vermied der Christdemokrat den offenen Krach in der schwarz-grünen Koalition. Während die CDU ?die Planung und Realisierung einer wirklichen Ortsumgehung? fordert, die Bierth und Uckerath ?möglichst ortsfern? links liegen lässt, lehnt der grüne Partner alle bisher diskutierten sechs Bauvarianten ab. Und wie geht es jetzt weiter? Das weiß derzeit niemand so recht. Pipke sagte, man habe sich auf ein Gespräch mit Vertretern der Stadtratsfraktionen und des Landesbetriebs Straßenbau verständigt, um ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen. Auch der Technische Beigeordnete Fabian Schmidt verweist auf das Gespräch, das freilich noch nicht terminiert sei, und zuckt ansonsten mit den Achseln: ?Ich weiß auch nicht, was man sich davon verspricht.?
Sehr ähnlich formulierte Jürgen Abs vom Landesbetrieb Straßenbau. ?Ich weiß nicht, was denen vorschwebt.? Ad hoc fällt dem Leiter der Planungsabteilung keine Alternative zu der von ihm zuletzt favorisierten Variante 4 m ein. Deren Linienführung beginnt im Westen in Bierth in Höhe der Tankstelle beziehungsweise des Gartengerätebetriebes, führt im nördlichen Bogen um die Bebauung herum und stößt im Osten zwischen Sportplatz und Gebäuden wieder auf die Bundesstraße 8. ?Alle neuen Lösungen?, die er nicht sehe, ?wollen erstmal mit der selben Güte wie die bisher beleuchteten Varianten untersucht werden.? Und das dauere locker ein Jahr und länger. Das grundsätzliche Problem in Uckerath sei ja bekannt. Eine große Nordumgehung sei kaum mit dem Naturschutzgesetz vereinbar, da ein FFH-Gebiet tangiert würde. Das sei aber nur dann erlaubt, wenn es dazu keine Alternative gebe. Doch alternativlos sei die große Nordumgehung für Uckerath eben nicht.
Hennef - Und wieder sind sie den Berg herunter gekommen von Uckerath, Gegner und Befürworter der Ortsumgehung. Auf der Tagesordnung der Ratssitzung stand eine Resolution zum Thema; viele Hoffnungen richteten sich auf ihre Verabschiedung. Doch die Angereisten mussten ohne Ergebnis den Heimweg antreten. Der Ältestenrat, das mächtige Gremium der Fraktionsspitzen, hatte kurz zuvor beraten und den Ratsvertretern empfohlen, den Tagesordnungspunkt zunächst zu verschieben. Denn der Landesbetrieb Straßenbau will sich an einem entsprechenden Papier beteiligen, es bestehe allerdings noch Beratungsbedarf. Der Empfehlung folgte der Stadtrat einstimmig. Also wird über die Resolution zur Ortsumgehung Uckerath erst am 26. März im Saal Hennef des Rathauses an der Frankfurter Straße 97 entschieden. Das Votum könnte durch die Beteiligung der Behörde ein ganz anderes politisches Gewicht bekommen, wenn Stadt und Planungsbetrieb an einem Strang ziehen.
(KStA, 28.02.2007)
Folgenden Antrag hatten wir zur Beschlussfassung in der Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz, Dorfgestaltung und Denkmalschutz gestellt:
Die vom Landesbetrieb Straßenbau favorisierte Variante 4m der geplanten Ortsumgehung Uckerath wird abgelehnt.
Der Ausschuss für Umweltschutz, Dorfgestaltung und Denkmalschutz der Stadt Hennef fordert die Einstellung aller weiteren Planungen auf Grundlage der bislang bekannten Trassen 1 bis 6 sowie sämtlicher Untervarianten.
Begründung:
Der Bau einer der oben genannten Varianten führt nicht zur gewünschten verkehrlichen Entlastung von Uckerath und Bierth.
Der schwerwiegende Eingriff in die Natur und die erhebliche Belastung von Wohngebieten und wohnungsnahen Freiräumen sind nicht zu rechtfertigen.
Leider stimmten die anderen Fraktionen gegen unseren Antrag. Es steht zu befürchten, dass demnächst wieder der Ruf nach einer ortsnahen Südumgehung (Variante 1 oder 2) laut wird...
Info-Veranstaltung zur OU Uckerath
am 23. November 2006 um 19.00 Uhr
Hotel Landsknecht, Westerwaldstraße 184
Hennef-Uckerath
mit
Horst Becker, MdL
verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion
Christian Gunkel
Ratsmitglied, Mitglied im Umweltausschuss der Stadt Hennef
Vorstandssprecher B´90/DIE GRÜNEN Hennef
Die Abläufe von der Linienfindung, über den Entwurf und die Planfeststellung bis hin zum Bau sind gesetzlich geregelt. Viele, teils widersprüchliche, Interessen müssen berücksichtigt werden bis eine Straße für den Verkehr freigegeben werden kann. [mehr]
Information zur Ortsumgehung Uckerath Variante 4m, anlässlich der Ausschusssitzung am 30.11.2006 und mit Bezug auf die Beschlussvorlage der Verwaltung
Die Bürgerinitiative "Bürger und Natur Uckerath e.V." (BNU) wendet sich gegen eine problematische ortsnahe Umgehung der Orte Bierth und Uckerath und setzt sich für ein nachhaltiges Verkehrsentlastungskonzept ein.
Der neue Internetauftritt ist zu finden unter www.b8-uckerath.de.
Zu den Vorschlägen von Verkehrsminister Oliver Wittke, mit einer zeitabhängigen LKW-Maut den explosionsartig gestiegenen Staus zu begegnen, erklärt Horst Becker MdL, verkehrspolitischer Sprecher:
"Dass nun auch der CDU-Verkehrsminister die positive Lenkungswirkung der von den Grünen initiierten LKW-Maut endlich begriffen hat, begrüßen wir ausdrücklich. Es bleibt aber dabei: Dieser Verkehrsminister muss seinen Stau im Kopf auflösen.
Der Vorschlag für eine gestaffelte LKW-Maut könnte in die richtige Richtung weisen. Aber: Als isolierte Einzelmaßnahme wird damit das Stauproblem nicht aufgelöst. Wer nicht will, dass die Entzerrung in den Berufsverkehrszeiten automatisch zu einer Verdrängung auf die Bundesstraßen und in die Nachtzeiten führt, muss endlich auch bereit sein, mehr Bundesstraßen, insbesondere während der Nachtstunden, für den LKW-Verkehr zu sperren. Zudem lenkt der Vorschlag von der eigenen Verantwortung ab. Wer im Land Busse und Bahnen systematisch auf das Abstellgleis schiebt und einseitig auf den Ausbau von Straßen setzt, der lässt die Menschen auch weiterhin im Stau stehen.
Ab dem kommenden Jahr werden mit den Kürzungen der Regionalisierungsmittel durch den Bund eine Streichorgie und eine Serie von Preiserhöhungen im Öffentlichen Nahverkehr beginnen. Die CDU/FDP-Landesregierung ist im Unterschied zu anderen Bundesländern - wie z.B. das CDU-geführte Schleswig-Holstein - nicht bereit, diese Kürzungen auszugleichen. Vergleichbare Anträge der Grünen für den Haushalt 2007 sind von CDU und FDP, aber auch von der SPD-Fraktion im Verkehrsausschuss abgelehnt worden.?
Mittelung "B8 Ortsumgehung Hennef-Uckerath"
HENNEF. Drangvolle Enge und aufgeregte Zwischenrufe im Saal ?Zum Stammtisch? zeigten, dass das Thema Ortsumgehung Uckerath auf den Nägeln brennt. ?Haben wir als Bürger überhaupt noch eine Möglichkeit, etwas zu tun??, lautete eine fast schon verzweifelte Frage. [mehr]
Die Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz, Dorfgestaltung und Denkmalschutz wurde form- und fristgerecht beanstandet. Hier finden Sie den Nachtrag, die Änderung ist an der kursiven Schreibweise ersichtlich.
Hier finden Sie die Stellungnahme der Stadt Hennef zu den Ergebnissen der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS).
Hier finden Sie die vom Landesbetrieb Straßenbau NRW in Auftrag gegebene Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) sowie eine Übersicht über die untersuchten Varianten.
UVS [<link fileadmin images hennef ou_uckerath uvs.pdf>pdf-Datei]
Variantenvergleich [pdf-Datei]
Hier finden Sie den Beschluss des Ausschusses für Umweltschutz, Dorfgestaltung und Denkmalschutz am 21. März 2006, in dem sich CDU, SPD, Unabhängige und FDP für den Bau der Variante 4 oder 5 aussprechen.
In der Sitzung des Umweltausschusses der Stadt Hennef am vergangenen Dienstag wurde gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, die eine Ortsumgehung für den Hennefer Ortsteil Uckerath geschlossen ablehnte, ein Beschluss für den Bau der B 8n gefasst.
Trotz der Tatsache, dass alle geprüften Varianten laut Umweltverträglichkeitsstudie "entweder zu einer schwerwiegenden Beeinträchtigung von Wohnfunktionen oder der Biotopfunktion bzw. beider Schutzgüter gleichzeitig" führen, forderten die übrigen Fraktionen den Bau der Umgehung. [mehr]
Hennef - Die Fraktion der Grünen im Stadtrat will verhindern, dass der Schwerlastverkehr durch Hennef-Uckerath fährt, um die Mautkosten zu reduzieren. Dazu soll der Streckenabschnitt der B 8 zwischen dem Ende der Autobahn 560 und der Grenze zu Rheinland-Pfalz für Lkw gesperrt werden. Auf diese Weise würde Uckerath entlastet.
Die Stadt solle das Durchfahrtverbot für die Brummis beim Regierungspräsidium in Köln erwirken, schlagen die Grünen vor. Sollte der Regierungspräsident diesem Ansinnen nicht zustimmen, hat die Fraktion eine Alternativlösung parat, wie Sprecher Christian Gunkel mitteilte. Demnach sollen auf der B 8 zumindest Tempolimits und Nachtfahrverbote gelten. Die Grünen begründen ihren Vorstoß damit, dass die Umgehung der Mautstellen auf der A 3 auf dem Weg nach Rheinland-Pfalz eine erhebliche Mehrbelastung für Uckerath bringen. Die rechtlichen Voraussetzungen, um die Forderungen seiner Partei zu realisieren, sind nach Angaben Gunkels gegeben. (js)
(KStA, 17.02.2006)
Zur heutigen Pressekonferenz von Verkehrsminister Oliver Wittke zum Thema "Mautbedingter Verkehr in NRW" erklären die GRÜNEN im Landtag NRW:
Horst Becker MdL, kommunalpolitischer Sprecher: ?Wittke muss endlich handeln. Es ist völlig unverständlich, warum ausgerechnet NRW mit seinen erheblichen Belastungen an Mautausweichverkehr keine Bundesstraßen zur Bemautung anmeldet. Damit erweist Verkehrsminister Wittke den Menschen rund um die Mautausweichstrecken einen Bärendienst. Die Landesregierung muss die Menschen an den betroffenen Straßen vor Feinstaub, Lärm und dem Gefahrenpotenzial durch den zusätzlichen Lkw-Verkehr schützen." [mehr]
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Zur Landtagsdebatte am 27.10.2005 zum Grünen Antrag, den Maut-Ausweichverkehr in NRW zu stoppen, erklärt Horst Becker MdL, Mitglied im Verkehrsausschuss:
"Die Landesregierung blockiert. Die schwarz-gelbe Koalition, die quer durchs Land posaunt, sie setze auf Tempo, steht bei der Mautpolitik auf der Bremse. Der LKW-Mautausweichverkehr belastet durch Lärm und Abgase. In anderen Bundesländern ist die Sperrung der Ausweichstrecken für LKW längst üblich. In Hessen unter der CDU-Landesregierung betrifft es die Bundesstraße 27, in Rheinland-Pfalz, wo die FDP an der Regierung beteiligt ist, verhält es sich genauso mit der Bundesstraße 9. Die Sperrung für LKW wird in beiden Fällen mit dem Mautausweichverkehr begründet. Nur in NRW sei eine solche logische Konsequenz aus den Mautflüchtlingen übereilt. Und der Schutz der Bevölkerung? Der wird gerne geopfert."
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Aus der Bürgerinitiative, die gegen eine ortsnahe Umgehungsstraße von Bierth und Uckerath protestiert, ist ein Verein geworden. Zum Vorsitzenden des "Bürger und Natur Uckerath e. V." (BNU) wurde der bisherige Initiativsprecher Rüdiger Grotklags gewählt, sein Stellvertreter ist Josef Pesch. [mehr]
Auf ihrer Informationsveranstaltung zum Thema Ortsumgehung Uckerath sprachen sich die Hennefer GRÜNEN gegen alle zur Diskussion stehenden Varianten aus.
An der Veranstaltung, die trotz kurzfristiger Terminierung von etwa 120 Bürgerinnen und Bürgern besucht wurde, nahm neben dem Vorstandssprecherder Hennefer GRÜNEN, Christian Gunkel, und der stellvertretenden Bürgermeisterin Michaela Balansky auch der GRÜNE Kreisvorsitzende Horst Becker teil. [mehr]
Die Hennefer GRÜNEN laden ein:
Info-Veranstaltung zur Ortsumgehung Uckerath
mit
Horst Becker (Vorsitzender Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Rhein-Sieg)
Michaela Balansky (stellvertr. Bürgermeisterin der Stadt Hennef)
Christian Gunkel (Vorstandssprecher Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Hennef)
Donnerstag, 22.07.2004, 19.30 Uhr
Gaststätte Steger, Westerwaldstraße 213, Hennef-Uckerath
HENNEF. Wie schon in den 90er Jahren, als der Bau einer Ortsumgehung für Uckerath nebst Bierth diskutiert wurde, hat sich jetzt wieder eine Bürgerinitiative gebildet, die den neuen Plänen von Stadt und Landesbetrieb Straßenbau trotzt. Verschiedene Varianten sind noch in der Untersuchung im Hinblick auf die nach ersten Ergebnissen nur schwer darzustellende Umweltverträglichkeit. Die Initiative spricht sich sowohl gegen eine Nord-Ost-Trasse als auch gegen eine Süd-West-Trasse aus und plädiert stattdessen für ?eine kostengünstigere Optimierung der Ortsdurchfahrt?. Denn durch eine Umfahrung würden ungleich mehr Menschen in Uckerath und den Orten ringsum vom Verkehr belastet, zudem würden Wohnlagen und Naherholungsgebiete entwertet. Eine Umgehungsstraße geht nach Ansicht der Initiative mit einer großflächigen Zerstörung der Natur einher, ?nur mit dem Ziel, zu Stoßzeiten einige Minuten Fahrzeit zu sparen?. Nach einer Stellungnahme des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sei der Bau einer Umgehung nicht zu verantworten.
Für die nächsten Wochen kündigt die neue Bürgerinitiative, in der sich Anwohner der ins Auge gefassten Trassen und Geschäftsleute, die an der B 8 in Uckerath ihre Läden betreiben, organisiert haben, eine Unterschriftensammlung für ihre Ziele an. Gleichzeitig will man mit den Entscheidungsträgern ins Gespräch kommen, ?um gemeinsam zu einer Lösung zu finden, die für die Mehrheit der Bürger zufrieden stellend ist?.
(KR, 17.07.2004)
HENNEF. Die Prognose von täglich 18 000 Kraftfahrzeugen im Jahr 2020, darunter massig Lkw, lässt bei Verkehrsexperten keine Zweifel aufkommen. Es sei "nötig und lohnend", weiter eine Ortsumgehung für Uckerath (B 8 n) zu planen, sagte Jürgen Abs vom Landesbetrieb Straßenbau dem Dorfausschuss des Stadtrates. Eindeutig ist aber auch das vorläufige Ergebnis der Umweltverträglichkeitsstudie: An Uckerath führt kein Weg vorbei, der mit dem Schutz von Mensch, Tier, Pflanze, Boden, Gewässer, Klima und Landschaft gut vereinbar wäre.
Alle fünf untersuchten Trassenvarianten seien vom Gutachter als ?sehr kritisch? eingestuft worden, erläuterte Landschaftspflegerin Daniela Wagner. So durchschneidet eine Süd-West-Umgehung (3,6 Kilometer von Lichtenberg bis Wasserheß) mehrere Bachtäler. Der Bau von Brücken würde die Kosten von 14 auf 34 Millionen Euro hochtreiben. Ausgeschlossen haben die Kommunalpolitiker Varianten, die Bierth unberücksichtigt lassen oder den Verkehr sogar durch das neue Wohnviertel an der Schreinersbitze leiten. Als Alternative bleibt die von CDU und SPD favorisierte Nord-Ost-Trasse (4,3 Kilometer für 13 Millionen Euro), die, so Ausschussvorsitzender Emil Eyermann, die Option einer Verbindung zur L 333 Richtung Eitorf zwecks Entlastung der Siegtalstraße berge. Aber auch diese Lösung hat einen Pferdefuß. Sie führt nicht nur durch den Süchterscheider Wald, sondern auch durch das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Adscheider Bach / Ahrenbachtal. Letzteres ist nach den Ausführungen der Landschaftspflegerin nur genehmigungsfähig, wenn man nachweisen kann, dass es keine zumutbaren anderen Trassen gibt.
Während sich Rudi Schmitz für die FDP noch auf keine Variante festlegen wollte und eine vorgezogene Bürgerinformation verlangte, was die Mehrheit aber ablehnte, sprachen sich CDU, SPD und Unabhängige dafür aus, die großen Nord-Ost- und Süd-West-Trassen weiter zu untersuchen. Wegen der ?verheerenden Eingriffe? erneuerten die Grünen ihr grundsätzliches Nein zur Uckerath-Umgehung.
Im Herbst soll die Verträglichkeitsstudie endgültig fertig sein. Alsdann sind die Träger öffentlicher Belange und der Bundesverkehrsminister zu hören, ehe 2005 ein Vorentwurf ausgelegt werden kann, dem dann ein Planfeststellungsverfahren folgen müsste. Ob es aber tatsächlich zum Bau kommt, dürfte nicht zuletzt vom Geld abhängen. Im Fernstraßenbedarfsplan ist die B 8 n notiert.
(KR, 29.04.2004)
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